Neuigkeiten und Trends aus der Welt der Energie – Aktuelle Informationen für eine nachhaltige Zukunft
Willkommen
Hier werden Sie über Themen rund um energieeffizientes Wohnen informiert
Heizkostenverordnung:
Bereits seit 01.Januar 2024 ist bei der Wärmeversorgung durch eine neue Wärmepumpe eine individuelle Verbrauchserfassung nebst Abrechnung erforderlich.
Auch bei bereits installierten Wärmepumpenanlagen sind bis 30.9.2025 Geräte zur Verbrauchserfassung einzubauen.
Taupunkt
Der Taupunkt ist die Temperatur, bei der die Luft mit Wasserdampf gesättigt ist. An diesem Punkt beginnt der Wasserdampf in der Luft zu kondensieren und bildet kleine Wassertropfen, die sich an der kältesten Fläche im Raum niederschlagen.
Der Taupunkt hängt von der aktuellen Lufttemperatur und der relativen Luftfeuchtigkeit ab. Um den Taupunkt nicht zu unterschreiten und damit Schimmel zu riskieren, empfiehlt sich angemessenes Heizen und regelmäßiges Lüften, siehe unten.
Befüllen einer Heizungsanlage mit Wasser
1. Überprüfen des Drucks
• Der Druck sollte normalerweise zwischen 1,5 und 2 bar liegen, ggf. Fachmann fragen. Ist der Druck zu niedrig, musst du Wasser nachfüllen.
2. Füllschlauch anbringen
• Schließe einen Füllschlauch an den Wasseranschluss der Heizanlage und an den Wasserhahn an. Achte darauf, dass der Schlauch fest sitzt, um Lecks zu vermeiden.
3. Wasser einfüllen
• Öffne langsam das Absperrventil des Wasseranschlusses und lasse Wasser in das Heizsystem einströmen. Beobachte dabei den Manometer (Druckanzeige).Sobald der Druck den empfohlenen Bereich (meist zwischen 1 und 2 bar) erreicht hat, stoppe das Nachfüllen.
4. Luft aus dem System ablassen
• Nachdem die Heizung befüllt ist, solltest du die Heizkörper entlüften, um Luft aus dem System zu entfernen, die zu ungleichmäßiger Erwärmung führen kann. Öffne dazu an jedem Heizkörper das Entlüftungsventil mit einem Entlüftungsschlüssel und lasse die Luft entweichen, bis Wasser austritt.
5. Druck erneut überprüfen
• Nachdem du alle Heizkörper entlüftet hast, überprüfe erneut den Druck am Manometer. Gegebenenfalls musst du etwas mehr Wasser nachfüllen, um den optimalen Druck wiederherzustellen.
6. Füllschlauch entfernen und sichern
• Entferne den Füllschlauch und sichere den Wasseranschluss wieder. Achte darauf, dass alles dicht ist.
Hinweise:
• Überdruck vermeiden: Wenn der Druck zu hoch wird, kann das System beschädigt werden. Achte darauf, den Druck nie über den empfohlenen Wert steigen zu lassen.
• Regelmäßig kontrollieren: Es ist ratsam, den Druck in regelmäßigen Abständen zu überprüfen, da sich der Druck durch Luft und Wasserverlust ändern kann.Falls du dir unsicher bist, wie du die Heizanlage richtig befüllen sollst, ist es empfehlenswert, einen Fachmann zu Rate zu ziehen.
Heizkörper entlüften:
• Wenn sich Luft im Heizkörper ansammelt, führt dies dazu, dass der Heizkörper nicht richtig warm wird. Das Entlüften eines Heizkörpers ist eine wichtige Maßnahme, um die Heizleistung des Heizkörpers zu verbessern und Geräusche zu vermeiden. Dringende Empfehlung: Bei Unsicherheiten trotz dieser Anleitung besser einen Fachmann beauftragen.
Was du benötigst:
• Entlüftungsschlüssel (spezieller Schlüssel für Heizkörperventile, gibt’s im Baumarkt)
• kleiner Behälter (um Wasser aufzufangen)
• Vor dem Entlüften abklären, wie das Heizsystem mit Wasser befüllt wird und Druck im Heizsystem überprüfen. Der Druck sollte im Normalbereich liegen (in der Regel zwischen 1 und 2 bar, bei Unklarheiten Fachmann fragen). Falls der Druck zu niedrig ist, musst du eventuell Wasser im Heizsystem nachfüllen, bevor du mit dem Entlüften beginnst.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Entlüften:
1. Thermostatventil am ersten Heizkörper schließen
2. Entlüftungsventil öffnen: Du wirst ein Zischen hören, wenn die Luft entweicht. Das Entlüftungsventil befindet sich normalerweise oben am Heizkörper auf der gegenüberliegenden Seite des Thermostatkopfs.
3. Lass die Luft vollständig entweichen. Sobald nur noch Wasser aus dem Ventil austritt, ist der Heizkörper entlüftet. Sei vorsichtig, da heißes Wasser heraustreten kann.
4. Entlüftungsventil wieder schließen.
5. Thermostatventil am Heizkörper wieder aufdrehen und überprüfen, ob der Heizkörper gleichmäßig warm wird.
6. Punkt 2 bis 5 an allen Heizkörpern durchführen.
7. Druck prüfen: Überprüfe den Druck an der Druckanzeige im Heizraum erneut. Falls der Druck unter den erforderlichen Wert gesunken ist, fülle Wasser nach, um den Druck wieder auf das normale Niveau zu bringen.
Heiztipps für den Winter:
Mit diesen Tipps überstehen Sie den Winter energieeffizient und warm, ohne unnötig hohe Heizkosten zu verursachen.
1. Heizung effizient einstellen
Temperatur senken: Halte die Raumtemperatur bei etwa 20°C. Grundsatzentscheidung: Pulli oder Heizkosten! In Schlafräumen kann es auch kühler sein, da der Körper in kühlerer Umgebung besser schläft. Nachtabsenkung nutzen: Senke die Temperatur in der Nacht oder wenn Sie nicht zu Hause sind, um Energie zu sparen. Empfehlung: 18° nicht unterschreiten, sonst besteht das Risiko von Kondensation, was zu Schimmelbildung führen kann, wenn die Lufttemperatur innen in den Raumecken (zu den Außenwänden) unter den Taupunkt sinkt.
2. Richtig Lüften
Stoßlüften: Öffne Fenster für 5-10 Minuten, um frische Luft hereinzulassen, ohne die Wände und Möbel auszukühlen. Vermeide dauerhaft gekippte Fenster! Luftfeuchtigkeit regulieren: Bei trockener Heizungsluft kann ein Luftbefeuchter helfen, das Raumklima angenehmer zu gestalten und die Gesundheit zu schonen.
3. Heizkörper freihalten
Heizkörper nicht blockieren: Stelle keine Möbel oder Vorhänge vor den Heizkörper, da die Wärme dann nicht gut zirkulieren kann. Heizkörper entlüften: Entlüfte die Heizkörper regelmäßig, um Luftblasen zu entfernen, die die Wärmeübertragung stören.
4. Lüftungsverluste vermeiden
Fenster abdichten: Achte darauf, dass keine Zugluft durch undichte Fenster und Türen kommt. Dichtungsstreifen können helfen. Vorhänge schließen: Verwende dicke Vorhänge oder Thermo-Rollos (diese aber nicht über die Heizkörper hängen lassen), um die Wärme im Raum zu halten.
5. Heizstrategie wählen
Zonenheizung: In wenig genutzten Räumen kann die Temperatur gesenkt werden.
6. Heizung regelmäßig warten
Wartung: Lassen Sie die Heizungsanlage regelmäßig alle 1-2 Jahre warten, um sicherzustellen, dass sie effizient arbeitet und keine Energie verschwendet wird.
KfW-Förderung 2025 (KfW-Meldung vom 21.11.24)
"Wir können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine verbindlichen Aussagen für das Jahr 2025 treffen. Alle von der KfW bereits zugesagten Förderkredite und Investitionszuschüsse behalten ihre Gültigkeit, dafür benötigte Bundesmittel sind reserviert. Kunden können auch weiterhin Anträge für bestehende Förderkredit- und Zuschussprogramme stellen. Zu den aktuellen Entwicklungen stehen wir mit dem Bund in einem engen Austausch, auch mit Blick auf die zu erwartende vorläufige Haushaltsführung im Jahr 2025. Auch bei einer vorläufigen Haushaltsführung kann die Bundesregierung weiterhin notwendige Ausgaben tätigen, um bestehende Verpflichtungen zu erfüllen und laufende Projekte, etwa in der Förderung, fortzuführen."
KfW-Förderung, Programm 458
mind. 30%-Förderung bei Einbau einer Wärmepumpe (in dafür geeigneten Wohnhäusern)
mind. 30%-Förderung bei Einbau einer Pelletheizung mit Solarthermieanlage (oder Brauchwasserwärmepumpe)
Bafa-Förderung
15%-Förderung bei förderfähigen Sanierungsmaßnahmen an Dach/Fassade/Fenster
Mit einem unverbindlichen Bafa-Sanierungsfahrplan erhöht sich die Förderung um weitere 5% auf dann 20%.
Gebäudeenergiegesetz
Seit 1.Oktober 2024 müssen nach dem GEG in Gebäuden mit mindestens 6 Wohnungen alle mit Wasser betriebenen älteren Heizungen überprüft werden.
Der Einbau von Öl- und Gasheizungen ist mit Auflagen (EWärmeG)nach wie vor möglich
Bei Frey > Gebäude
Energie
Beratung
einen Energieausweis ausstellen lassen
Welcher Energiepass ist für mich der richtige? Woher bekomme ich einen Energieausweis? Was kostet ein Energieausweis? Diese Frage stellen sich viele Immobilienbesitzer vor dem Verkauf oder der Vermietung. Hier bei der Energieberatung Frey bekommen Sie eine Antwort auf all diese Fragen und natürlich auch einen Energieausweis für Ihr Gebäude. Nutzen Sie unser Kontaktformular und bestellen sie einen Bedarfsausweis.
Zum Kontaktformular